Für viele Menschen gehören die eigenen Haustiere mit zur Familie. Sie essen vielleicht nicht am selben Tisch, aber sie schlafen oft im gleichen Bett und warten stets zu Hause auf uns. Umso wichtiger ist auch die Haustierpflege: Es soll den Vierbeinern schließlich gut gehen. Dabei darf die Fellpflege bei Hunden und auch bei vielen Katzen nicht vergessen werden.
Fellpflege für Hunde und langhaarige Katzen
Zur fürsorglichen Behandlung Ihrer Haustiere gehört unter anderem die richtige Fellpflege bei Hunden sowie bei Katzen mit langen Haaren. Dabei ist die Fellpflege mehr als ein kosmetisches Thema. Es geht nicht nur darum, dass Ihr Haustier gepflegt aussieht. Das Fell ist auch wichtig für die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihres Vierbeiners: Ein schmutziges und ungepflegtes Fell ist wie eine Einladung für Parasiten und Keime. Umso wichtiger ist, dass Sie die Haustierpflege richtig angehen. Unsere Tipps helfen Ihnen dabei.
Diese 5 Tipps helfen bei der Fellpflege
Manche Aspekte der Fellpflege sind eine Frage des Haar-Typs: So sind lange Haare etwa pflegebedürftiger als kurze. Und auch ein gekräuseltes Fell braucht eine andere Behandlung als glattes. Mit den folgenden Tipps geben wir Ihnen aber einen groben Leitfaden, woran Sie bei der Fellpflege denken sollten. Informieren Sie sich bei besonders pflegebedürftigen Fellarten zusätzlich über deren spezielle Pflege – am besten sogar beim Tierarzt.
1. Regelmäßig das Fell bürsten und kämmen
Besonders bei Hunden, die viel draußen unterwegs sind, ist das regelmäßige Bürsten oder Kämmen des Fells der erste wichtige Schritt der Fellpflege. Bestenfalls sollten Sie sogar jeden Tag das Fell bürsten. Hier gilt auch: Je länger die Haare, umso öfter sollte gebürstet werden. Gleiches gilt auch für Katzen. Und zwar vor allem für jene, die sich auch im Freien bewegen.
Das regelmäßige Bürsten des Fells kann Ihnen später nämlich viel Zeit, Mühe und auch Sorgen sparen: Es kann verhindern, dass das Fell der Vierbeiner stärker verdreckt oder sich verfilzt. So ersparen Sie sich und Ihrer Fellnase vielleicht das eine oder andere unfreiwillige Bad. Außerdem macht das tägliche Bürsten den Parasiten das Leben schwer, die Haustiere gerne befallen: Zecke, Flöhe & Co können sich viel besser einnisten, wenn das Fell nicht ordentlich gebürstet wird.
2. Typ-Sache: Das Hundefell trimmen
Bei manchen Hunderassen ist auch das Trimmen oder Scheren ein Teil der Fellpflege. So fallen etwa abgestorbene Haare bei rauhaarigen Hunden nicht von selbst ab. Sie müssen durch das regelmäßige Trimmen entfernt werden – am besten ungefähr alle 10 Wochen. Wenn es ums Scheren geht, sollte auch zwischen zwei speziellen Typen unterschieden werden: dem einschichtigen und mehrschichtigen Fell.
Hunde mit einschichtigem Fell haben, wie der Name bereits verrät, nur eine Schicht Fell. Hier sollte das Scheren der Haare vermieden werden, da die Hunde sie zum Schutz ihrer Haut brauchen: zum Beispiel vor der Sonne im Sommer und der Unterkühlung im Winter. Bei mehrschichtigen Fellen ist das Trimmen und Scheren dagegen öfter nötig – sollte aber auch hier nicht übertrieben werden. Im Zweifelsfall lohnt sich ein Besuch beim Hundefriseur: zumindest, um zu lernen, wie es richtig geht.
3. Haustiere baden – wenn es nötig ist
Das Baden ist sowohl für die Vierbeiner als auch für ihre menschlichen Besitzer meist kein Vergnügen. Kaum ein Haustier freut sich über die nasse Dusche. Deshalb gilt beim Baden und der Fellpflege: So oft wie nötig und so selten wie möglich. Natürlich kommt es bei Hunden öfter vor, dass an einem Bad kein Weg vorbeiführt. Sie werfen sich gerne mal in den Schlamm und werden diesen Dreck anders kaum noch los. Auch bei Katzen kann manchmal ein Bad notwendig sein. Sie reinigen sich zwar meist verlässlich selbst, zum Beispiel bei sehr alten oder bei verletzen Katzen ist aber doch auch mal ein Bad nötig.
Wichtig beim Baden ist zunächst die Wassertemperatur: Es sollte nicht zu heiß und nicht zu kalt sein, sondern angenehm warm. Dabei sollte möglichst kein Wasser in die empfindlichen Ohren und Augen der Vierbeiner gelangen. Gleiches gilt auch für das Shampoo. Hier darf zudem ausschließlich ein spezielles Shampoo für Haustiere verwendet werden. So können Sie sicher sein, dass die Fellnasen alle Inhaltsstoffe vertragen. Wenn das eigentliche Bad überstanden ist, sollten Sie Ihr Haustier sanft, aber gründlich, abtrocknen. Und dann ist definitiv Zeit für ein Leckerli.
4. Das Haustierfell auf Parasiten untersuchen
Durch das regelmäßige Bürsten sorgen Sie bereits dafür, dass sich Parasiten nicht so leicht im Fell Ihres Haustiers einnisten können. Das ist aber noch nicht genug: Zur Fellpflege gehört auch, dass Sie den ganzen Körper regelmäßig auf Parasiten untersuchen. Zecken und Flöhe sind nämlich eine echte Qual für die Vierbeiner. Das merkt man nicht zuletzt am ständigen Juckreiz, der die Haustiere dann plagt. Außerdem können die Parasiten auch für uns Menschen sehr unangenehm werden. Noch ein Grund mehr, den kleinen Tierchen keine Chance zu geben und das Fell regelmäßig zu untersuchen. Mit einem Pet Protect Spray können Sie zudem für zusätzlichen Schutz sorgen.
5. Fellpflege mit speziellen Pflegemitteln für Haustiere
Sollte es doch einmal zum Parasitenbefall kommen, dann ist die richtige Fellpflege wichtiger denn je. Jetzt sollten Sie jedenfalls zu den richtigen Fellpflegemitteln greifen, um Ihre Haustiere von den Insekten zu befreien. Dafür gibt es etwa spezielle Anti-Parasiten Shampoos oder Anti-Juckreiz Shampoos für Hunde und Katzen. Mit einem Anti-Giardien Spray können Sie Ihre tierischen Lieblinge und deren Fell zudem vor Giardien, Viren, Bakterien und Pilzen schützen. Wichtig ist hierbei, dass Sie spezielle Pflegemittel für Haustiere wählen, die den Vierbeinern nicht schaden.
Vom Bürsten über das Baden bis zur den speziellen Pflegemitteln: Die Fellpflege ist eine wichtige Aufgabe als Herrchen oder Frauchen. Sie sollten sie ernst nehmen und sich regelmäßig um das Fell Ihres Haustiers kümmern. So bleiben die Vierbeiner lange gesund, glücklich und frei von Parasiten. Envira Vet unterstützt Sie dabei mit Haustierpflegemitteln für Hunde und Katzen.
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